Laryngitis

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Die akute Laryngitis und subglottische Laryngitis (Pseudokrupp) sind meist viral bedingte Infektion des Kehlkopfes.

Epidemiologie/Erreger

Die akute Laryngitis kommt bei älteren Kindern und Erwachsenen häufig vor. Die subglottische La-ryngitis (Pseudokrupp) ist eher eine Erkrankung des Kleinkindalters. Die Infektionen treten vor allem im Spätherbst und Winter auf. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Aerosole oder den Kontakt mit Gegenständen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind. Erreger sind alle a-temwegsrelevanten pathogenen Viren, vor allem aber Influenza-, Rhino- und Adenoviren bei der aku-ten Laryngitis und Parainfluenzaviren bei Pseudokrupp.
Bakterielle Sekundärinfektionen können durch Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Staphylococcus aureus verursacht werden.

Klinik

Leitsymptom ist die Heiserkeit. Weitere Manifestationen sind abhängig vom jeweils infektrelevanten Erreger, wobei Infektionen durch Adeno- und Influenzaviren meist schwerere Krankheitsverläufe mit Fieber, Rachenrötungen, Glieder-, Kopf- und Muskelschmerz zeigen. Bei Rhino- und Parainfluenzavi-ren ist das Begleitsymptom eine Rhinitis.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in aller Regel auf der Basis klinischer Untersuchungen.

Therapie

Eine Laryngitis ist meist selbstlimitierend. Unterstützend sollte auf eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr, Luftbefeuchtung und Schonung der Stimme geachtet werden.
Bei bakteriellen Infektionen kann eine antibiotische Therapie die Symptomdauer geringfügig verkür-zen (< 24 Stunden). Daher wird die Behandlung nur im Ausnahmefall notwendig. Zur Wahl stehen Amoxicillin, Cephalosporine der Gruppe 1 oder 2 wie Cefaclor, Cefuroxim-Axetil oder Loracarbef und Makrolide.